Die Narrenzunft Schielberg gibt es seit 1953 und besteht aus folgenden Abteilungen:
Weitere Informationen sowie Aktuelles finden Sie unter “Abteilungen“.
Unsere Chronik
Die Gründung der Narrenzunft Schielberg
Die “Dachtraufschwäbische Fasenacht”, so der Name der Schielberger Narretei in Anlehnung der nahen württembergischen Grenze, wurde durch unseren Ehrenpräsidenten Bernhard Wagner im Jahr 1953 ins Leben gerufen. Er selbst nahm sich schon immer der rheinischen Fasenacht an und übernahm selbst das erste Prinzenamt, dem noch viele folgen sollten. Aus etwa 20 Gleichgesinnten entwickelte sich die Narrenzunft und veranstaltete schon im Gründungsjahr einen Faschingsumzug mit Motivwagen und Fussgruppen, die lokale und politische Themen aufs Korn nahmen.
Der Umzug findet heute noch traditionell am Fasetsonntag statt. Heute stellen sich die Gruppen aus Nah und Fern und natürlich aus Schielberger Vereinen zusammen, so dass ohne das Engagement der Schielberger ein Umzug in dieser Größenordnung nicht möglich wäre.
Die Gründungsmitglieder der Narrengilde vom 28. Februar 1953
- Bernhard Wagner *
- Gustav Sarbacher *
- Günther Maucher *
- Gerhard Maucher *
- Anton Mauderer*
- Franz Reichert*
- Rudolf Fluderer*
- Anton Walzer*
- Emil Jäger *
- Karl Heckmann*
- Emil Thoma *
- Max Sahrbacher *
- Otto Kotz *
- Wilhelm Jäger *
- Wilhelm Eckert *
- Karl Walzer *
- Heinz Sarbacher *
- Josef Becht *
- Otto Wagner (Schneider) *
- Eugen Axtmann *
- Fritz Oehler*
- Kurt Eckert*
- Günter Daum *
- Karl Merkle *
- Stefan Jäger *
- Alois Walzer *
- Arthur Axtmann *
- Franz Kotz *
- Otto Wagner *
- Hermann Schwaab *
- Hans Mader *
- Helmut Schaible *
- Mathilde Reichert *
- Friedrich Bürkle *
- Albert Wagner *
- BM Max Brandel *
Der Gründungselferrat mit Prinzenpaar
- Bernhard Wagner, Prinz
Bernhard v. Barbierien - Marie Ngil *, Prinzessin
Marie von und zu Barbierien - Alois Walzer *, Ortspresident
Alois von Bürokratien - Karl Heckmann *, Ortskanzler
Karl von Lützow - Stefan Jäger *, Zeremonienmeister
Stefan von Grüningen und Ordenskanzler - Emil Thoma *, Postminister
Emil von Postalien - Otto Wagner *, Außenminister
Otto von Boxberg - Kurt Eckert, Kriegsminister und Hofmarschall
Kurt von Schlachthausen - Karl Walzer *, Öffentl. Ordnung u. moralische Aufrüstung, Hofmarschall
Karl von Gangsterstein - Fritz Oehler, Minister für Inneres
Fritz von Schwabien - Otto Kotz *, Minister für Forsten und Bergbau
Otto von Straußberg, Freiherr von u. zu Sigmaringen - Gerhard Maucher, Minister für Kultur und Unterricht
Gerhard von St. Glasien - Albert Wagner *, Land- und Forstwirtschaftsminister
Albert von Wollinien
*bereits verstorben
Zum 25 und 30-jährigen Zunftjubiläum, 1978 und 1983, wurden erstmals Prunksitzungen durchgeführt, die dann ab 1987 im jährlichen Rhythmus an zwei Abenden in der Schielberger Klosterwaldhalle stattfinden.
Die 1991 gegründete Guggenmusik “Dannazäpflen” trat der Narrenzunft 1992 als Unterabteilung bei. Ihr folgten 1993 die Holzmaskengruppe “Buchholzhexen”, bennant nach einem Waldstück und 1998 die Hästrägergruppe “Belzenmärdel”. Vervollständigt werden die Aktiven der Narrenzunft durch den Elferrat mit Prinzenpaar und Tanzgarden in fünf verschiedenen Altersklassen und einem Männerballett.
Seit dem Jahr 1998 wird nach dem Umzug neben der Klosterwaldhalle auch die Dreschhalle wieder bewirtet, was zu einem unheimlichen Boom in Sachen Brauchtum und Fastnacht in Schielberg führte. Im Jahr 2000 wurde der immer eine Woche nach dem eigentlichen Beginn der fünften Jahreszeit stattindende “Fasetstartschuss” zum Leben erweckt. Spätestens seit diesem Zeitpunkt ist Schielberg und die dort von der NZ53 durchgeführten Veranstaltungen ein absoluter Geheimtipp wenn’s um die Narretei geht. Das hat sich auch bei der Zahl der Vereinsmitglieder bemerkbar gemacht, welche inzwischen auf über 500, davon über 200 Aktive, angewachsen ist.