Der Begriff “Guggenmusik” war 1990 bei uns in der Region noch recht unbekannt. Man kannte wohl bisher die Faset-Musik, diese wurde aber in der Regel vom örtlichen Musikverein auf Umzügen gespielt. Im Großraum Bruchsal gab es bereits vereinzelt Guggen-Kapellen, welche aber meist in heimischen Gefilden spielten. Da zu Beginn der 90er, genau 1991, wegen des Golfkrieges die Fasnachtsumzüge alle abgesagt wurden, verschob sich das Debüt der Schielberger Guggenmusik um ein Jahr. Gegründet 1991, aber der erste Auftritt der DANNAZAEPFLEN war erst in der Kampagne 1992. Sie war somit die erste Guggenmusik im Albtal (weitere sollten folgen). Zum Namen DANNAZÄPFLEN kam man wie folgt: Die Ortschaft Schielberg hat eine Tanne im Ortswappen, somit nannte man sich Tannenzäpfchen, im Dialekt also DANNAZÄPFLEN.
Anfänglich mit einer Gruppe von knapp 30 Personen, war der erste musikalische Auftritt bei der Prunksitzung der ARGE in Schielberg. In den darauffolgenden Jahren konnten weitere Termine verbucht werden, unsere Guggenmusik konnte sich in der Region etablieren. Im Jahre 1993 gliederte sich die Gruppe dann dem örtlichen Faschingsverein, der NZ53 Schielberg an. Das Repertoire bestand damals wie heute ausschließlich aus Liedern, welche von jedem mitgesungen werden können und als Ohrwurm jeden in Stimmung versetzen.
Der Bekanntheitsgrad erhöhte sich sehr schnell, was dazu führte, dass sie seit dem Jahr 1997 jährlich zwischen 25 und 30 Auftritte über die Fasetkampagne spielen. Ein weiterer Höhepunkt in der Vereinsgeschichte war das erste Guggenmusik Monstertreffen in der Dreschhalle Schielberg im Jahr 1999. Da die Nachfragen und die Schwärmerei für das 1999 veranstaltete Monstertreffen keinen Abriss nahm, wurde der Hunger nach Guggenmusik 2003 mit unserem 2. Monstertreffen in der Dreschhalle gestillt. Und wie kaum anders zu erwarten, wurde auch dieses ein mega Erfolg. Weitere Veranstaltungen dieser Art dürften folgen…